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LESUNG     Samstag, 12. September 2009, 20:15 Uhr

MARIA BECKER

MARIA BECKER liest von Jeremias Gotthelf

DIE SCHWARZE SPINNE

mit musikalischen Holzschnitten versehen von ARMIN BRUNNER
Perkussion: KATSUNOBU HIRAKI





«Sie ist eine der stärksten Geschichten der Welt. Man kann sie den Menschen aller Kontinente erzählen, sie werden mitfiebern, mitleiden und sich am Ende mitfreuen. Die Botschaft, dass man die Zukunft nicht um eines Vorteils in der Gegenwart verkaufen darf, ist von höchster Aktualität». Hansjörg Schneider

Maria Becker
– eine Legende des Theaters.
Von der Kritik wurde sie als die «letzte deutsche Tragödin» gewürdigt. Im Geiste Max Reinhardts ausgebildet, richtete sie ihren Ausdruck nicht auf die Pose, «sondern den Ausdruck des Erfülltseins vom geistigen Gehalt des Wortes». (Schumacher)
Für Maria Becker besitzt die Sprache den absoluten Primat.

Zur Musik:
Kann man eine Lesung mit Musik «illustrieren», etwa wie eine gedruckte Novelle mit Holzschnitten, Gravuren oder Aquarellen?
Man kann – vor allem mit Perkussionsinstrumenten, deren eindringlicher Klang den Dialog der Emotionen unterstreicht und die enge Verbindung zwischen Worten und Tönen aufdeckt.
Die kurzen musikalischen Einsprengsel werden wie eine Folie über Gotthelfs beklemmende Erzählung gelegt, so dass sich ein spannungsvolles Wechselspiel von gesprochenen und erlebten Gefühlen zwischen den Polen von Verzweiflung und Hoffnung, zwischen Aufschrei und Ruhe ergibt.



Lesung:
Samstag, 12. September 2009, 20:15 Uhr
Abendkasse ab 19:30 Uhr, Eintritt Fr. 30.-, mit Ermässigung Fr. 25.-
Reservationen: Tel. 044 391 88 42 oder post@kulturschiene.ch

EINLADUNG «SPINNE»



MARIA BECKER
DIE SCHWARZE SPINNE

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