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AUSSTELLUNG 14. – 30.
September 2007 |
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HANNES KELLER
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Bilder
zu Baudelaires Blumen des Bösen
Zyklus von Hannes Keller
sowie alle 27 Zeichnungen von Auguste Rodin
Zudem "Eigen undartige Zeichnungen"
von Esther Rosina Keller
1857 publizierte Charles Baudelaire seine Gedichte „Les Fleurs
du Mal“ (Die Blumen des Bösen). Der Dichter und extrem
komplizierte Moralist wurde damit zum Vater der modernen Weltliteratur.
Das Werk hat weder seine orchideenhafte Schönheit und abgründige
Faszination noch seine frontale Schockwirkung verloren.
Als Bildhauer zeichnete Auguste Rodin die Körpersprache der
Menschen in den Gedichten dermassen genau artikuliert, dass unsere
Empathie alle Gefühle miterlebt, z.B. den Stolz einer geschmückten
Frau.
Meine Bilder heften sich mit einer eigenen Dramatik an einzelne
Gedankensplitter.
Es ist so, als ob Baudelaire und ich bei einem Bier im Garten über
neue Gedichte sinnen würden. Auf einem meiner Bilder protzt
die männliche Rationalität von Leonardo da Vincis Vitruvius
- derweilen eine sinnenslustige Exotin auf Augenhöhe ihren
Körper spielen lässt. Genau der Stress dieser Konfrontation
war der beunruhigend starke Motor in Baudelaires Leben und Kunst.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch unserer drei Ausstellungen und Veranstaltungen.
15. bis 30. September 2007
je Donnerstag bis Sonntag 16 bis 20 Uhr
Vernissage Freitag 14. September 18 bis
21 Uhr
19 Uhr Kurzvortrag: Hannes Keller„Die Romantik – welch
ein Experiment“
Sonntag 23. September 17 Uhr
Vortrag des Buchautors Frank Donner
„Baudelaires künstliche Paradiese“
Finissage Sonntag 30. September 18 bis 21 Uhr
Öffentliche Verkehrsmittel:
SBB (S6, S16), ZSG Zürichseeschiffahrt
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www.hanneskeller.ch
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