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AUSSTELLUNG    23. Juni - 26. August 2001
AUSSTELLUNG    12. Juni - 7. August 2004

MARIO CHICHORRO

Der 1932 in San Mamede da Vertosa geborene Portugiese lebt und arbeitet seit 1963 in Perpignan, Frankreich.
Erste Einzelausstellung in der Schweiz

MARIO CHICHORRO
Chichorros Bilder sind voll. Als plage ihn die Furcht vor der Leere füllt er seine Bildfläche, so wie andere einen Behälter füllen mit den Dingen, die sie nicht vergessen wollen. Der 1932 in San Mamede da Vertosa geborene Portugiese malt sich nicht nur Figuren, Gewächs und Gegenstände herbei: "er ermalt sich seine Welt". Kleinteilig detailreich ist sie und sinnenhaft.

MARIO CHICHORRO, femme devant dragon
Wenn er seine Bildfläche - beispielsweise - über und über mit Gesichtern bedeckt, so bedeckt er diese Gesichter wieder mit allem was ihnen "durch den Kopf geht". Jedes Ding, jedes Wesen ist Träger anderer Dinge, anderer Wesen. Augenfälliger hat kaum jemand das Ineinandergreifen von allem und jedem veranschaulicht, die Tatsache auch, dass wirklich alles mit allem zu tun hat. Ineinander, Nebeneinander, Übereinander und dennoch nie blosses Durcheinander; Chichorro bannt das Chaos so wie einer Unheil bannt indem er es benennt, indem er es aufzählt. Und das Aussergewöhnliche: Chichorro geht mit der Vielfalt um als sei sie selber schon Struktur. Dieses souveräne Vorgehen gibt seinen Bildern ihre Geschlossenheit, ihre Einheit im Vielen, in der bestürzenden Vielfältigkeit. Die Gleichzeitigkeit der Erscheinungen, ihre Pluralität, schreibt sich ein in diese Einheit.

MARIO CHICHORRO, monsieur padrano
Auch wenn Chichorro seinen Bildern unterschiedliche Titel gibt, ihr Thema ist stets das eine: Er will nicht einen Gegenstand allein einfangen, sondern ihn in jenes Universum eingliedern, dem er angehört. Auf diese Weise bezeugt Chichorro seine Überzeugung. Malerei habe nicht einen Gegenstand darzustellen, sondern eine Welt, weil jeder Gegenstand eine Welt in sich berge. Und damit gibt Chichorro seinem grossen Landsmann recht, der den höchst komplexen Sachverhalt in den Satz zu fassen vermochte. "Ein gutes Bild ist stets ein Bild von allem".
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